Nach einer gelaufenen Debatte sollte eine kurze Besprechung unter den Juror*innen stattfinden, bei der eine Rangfolge der Teams von 1 bis 4 festgelegt wird.

Kriterien

Blick auf den Jurorentisch: Mit Stoppuhr, Stift und Papier wir die Debatte geleitet und bewertet. ©TeamPrettyPictures

Zu der Bewertung einer Rede zählen Relevanz und innere Logik der vorgebrachten Argumente. Kernfragen des Themas der Debatte sollten angesprochen werden, die Argumente sollten überzeugend sein und sich nicht widersprechen. Gegenargumente aus vorigen Reden sollten entkräftet, Zwischenfragen möglichst gut gekontert werden. Außerdem sollte die Rolle der Redner*innen erfüllt sein, die sie in der Debatte einnehmen (z.B. letzte Redner*innen fassen die Debatte zusammen und bringen keine neuen Argumente).

Bei der Bewertung der Argumente an sich geht es vor allem um Richtigkeit der einzelnen Argumentationsschritte, sowie um Ihre Relevanz. Also „Ist die Aussage der Redner*innen wahr?“ und „Ist das Gesagte wichtig für viele Akteure?“. Diese Maßstäbe ermöglicht es den Jurierenden, möglichst neutral an die Debatte heranzugehen.

Anschließend erklären die Juror*innen den Redner*innen noch die Rangfolge und geben den Teams (und auf Wunsch auch den Redner*innen) Feedback über ihre Leistungen. Das ermöglicht den Redner*innen, ihre Redefähigkeiten weiter auszubauen und diese Hinweise in der nächsten Debatte zu berücksichtigen.